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Kulturhistorie
Kulturhistorie

Christoph Hartmann
Marktstraße 22
36132 Eiterfeld
Tel.: 06672 / 292

Kulturhistorie

Das Steinmetzhandwerk ist eines der ältesten Bauhandwerke. Die handwerkliche Arbeit fußt auf den traditionellen Techniken und erfordert ein hohes Maß an gestalterischem Können. Die Vielseitigkeit dieser Betriebe zeigt sich nicht nur bei der Gestaltung und Fertigung von Grabmalen, sondern auch bei anspruchsvollen Restaurierungen, Bildhauer- und Natursteinarbeiten.

In fast allen Kulturen wurden herausragende Bauten aus Stein errichtet.

Schauen wir ca. 5000 Jahre zurück nach Ägypten: Hier entstanden die Pyramiden und die Sphinx von Giseh aus gewaltigen Steinmassen in herausragender Steinmetzarbeit und für die damalige Zeit kaum fassbarer mathematisch-technischer Logik.

Im europäischen Bereich waren es in der Antike die Griechen, die die steinernen Tempel bauten. Man denke nur an die Akropolis in Athen.

Die Meisterschaft der Römer zeigte sich insbesondere an technischen Bauten. Der große Aquädukt – die Pont du Gard – von Nimes ist ein Zeugnis dieser Epoche.

Westeuropa erlebte nach dem Untergang des Römischen Reiches einen tiefgreifenden Umbruch, in der die Künste darniederlagen.

Dagegen blühte im Osten eine reiche Baukultur. Die Hagia Sophia in Istanbul vermittelt heute noch ihren Besuchern einen gewaltigen Eindruck der damaligen Baukunst.

Mit der Herrschaft Karls des Großen begann im Westen dann wieder die Architektur. Ein deutliches Zeichen dieses Neubeginns stellt die Aachener Pfalzkapelle dar.

Ein weiterer geschichtlicher Höhepunkt in der Epoche der Romantik ist der Dom zu Speyer. Er repräsentiert eine neue Dimension des Bauens in Stein.

Die Steinmetzkunst erlebte in der Gotik ihren Höhepunkt. Davon zeugen heute noch die Kathedralen in Frankreich und Deutschland. Die höchstbezahlten Arbeiter auf einer solchen Großbaustelle waren die Steinmetze. Steinerne Wände wurden aufgelöst in ein von Licht durchströmtes Geflecht. Aberhunderte von Skulpturen ließen die Kirchen als überirdische Bauten erscheinen.

Alle folgenden Jahrhunderte profitierten von den in der Gotik gewonnenen Techniken.

Das 19. Jahrhundert führte zum Wiederaufleben nahezu aller Möglichkeiten der Steinbearbeitung. Man orientierte sich an vergangenen Epochen und althergebrachten Steinmetztechniken.

Im heutigen 21. Jahrhundert werden handwerkliche Tradition und gezielter Einsatz modernster Techniken benutzt.

Unsere Kultur wäre bedeutend ärmer ohne die Steinmetze.

Diese Natursteinarbeit von Christoph Hartmann zeigt das Wappen der Steinmetzzunft.

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